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In wenigen Schritten zum sauberen Motorraum
Ein sauberer Motorraum sieht nicht nur gut aus. Werden Schmutz und Dreck nicht entfernt, kann das im schlimmsten Fall zu mechanischen Problemen führen. Diese können wiederum die Leistung beeinflussen. Außerdem hilft ein gereinigter Motorraum dabei, potenzielle Lecks besser zu erkennen, vor Korrosion zu schützen und die Wartung zu vereinfachen. Kurzum: eine regelmäßige Reinigung des Bereichs unter der Motorhaube wirkt sich positiv auf die Langlebigkeit und den Werterhalt Ihres Fahrzeugs aus.
Mit unseren Pflegeprodukten für den Motorraum erzielen Sie Schritt für Schritt ein sauberes Ergebnis.
Worauf man bei der Motorraum-Reinigung achten sollte
Grundsätzlich gilt: bei der Reinigung des Motorraums sollte man sehr vorsichtig sein. Denn bei falschem Vorgehen können unter Umständen elektronische Bauteile beschädigt werden.
Außerdem benötigt man einen geeigneten Waschplatz. Die eigene Hofeinfahrt oder der Parkplatz scheiden aus. Denn bei der Reinigung des Motorraums könnte Öl ins Grundwasser laufen. Daher bedarf es einen Platz mit Ölabscheider, wie zum Beispiel eine Waschbox.
Darüber hinaus sollten vor allem elektrische Bauteile wie Steuergeräte, der Sicherungskasten oder auch die Lichtmaschine abgedeckt oder abgeklebt werden, um sie vor Wasser zu schützen. Es macht auch Sinn, die Batterie abzuklemmen. Vom Einsatz eines Hochdruck- oder Dampfreinigers ist abzuraten. Der starke Strahl kann Schäden anrichten und der Dampf unter Umständen in empfindliche Bauteile eindringen.
Hinweis: Es gibt Hersteller, die bei manchen Modellen von einer Reinigung des Motorraums abraten. Im schlimmsten Fall könnten Garantieansprüche verloren gehen.
1. Motorraum vorbereiten
Bevor mit der Reinigung des Motorraums begonnen werden kann, sollte der Motor vollständig abgekühlt sein. Das dient dazu, Verbrennungen zu verhindern. Außerdem wird so vermieden, dass Reinigungsmittel verdunsten und nicht effektiv wirken können.
Darüber hinaus sollten Blätter, grober Schmutz und Ablagerungen mit einer Bürste oder Druckluft entfernt werden. Dadurch wird verhindert, dass sie beim Reinigen an Motorteilen haften bleiben.
2. Sensible Teile abkleben
Vor dem Start der Reinigung sollten alle elektrischen Komponenten im Motorraum sorgfältig abgedeckt werden. Dafür eignen sich robuste Plastikfolien, Plastiktüten und wasserfestes Klebeband. Die Abdeckungen müssen dicht verschlossen sein, damit kein Wasser und keine Reinigungsmittel die sensiblen Teile beschädigen. Außerdem macht es Sinn, die Batterie abzuklemmen.
3. Reiniger auftragen
Jetzt kann es mit der Reinigung des Motorraums losgehen. Dafür eignet sich unser Motorrauminnenreiniger. Er löst öl- und fetthaltige Verschmutzungen, Teer und Bremsabrieb. Er ist frei von chlorierten Kohlenwasserstoffen.
4. Trocknen
Ein wichtiger Teil bei der Reinigung des Motorraums ist das Trocknen. Es hilft dabei, Wasserrückstände aus engen Räumen und Spalten zu entfernen. Dafür eignet sich Druckluft. Feuchtigkeit, die in schwer erreichbaren Bereichen zurückbleibt, begünstigt die Entstehung von Rost. Außerdem sollten alle zugänglichen Oberflächen mit einem Mikrofasertuch abgetrocknet werden. Das ist wichtig, um Wasserflecken zu vermeiden und die Motorkomponenten vor feuchtigkeitsbedingten Schäden zu schützen.
5. Nachkontrolle
Nachdem der Motorraum trocken ist, können wieder alle für die Reinigung angebrachten Abklebungen entfernt werden. Dann sollten alle elektronischen Verbindungen im Motorraum überprüft werden, um sicherzustellen, dass die sensiblen Bereiche trocken geblieben sind und der Wiederinbetriebnahme des Fahrzeugs nichts im Weg steht.
6. Reinigungsergebnis konservieren
Zuletzt sollte das Reinigungsergebnis konserviert werden. Dafür eignet sich unsere Motorversiegelung. Hierbei handelt es sich um einen hochglänzenden, wasserabstoßenden Schutzlack. Dieser schützt Motor, Zündkabel und Aggregate vor Nässe. Er ist mit Gummi und Kunststoffteilen verträglich.
Do’s und Dont’s für den Motorraum
Do’s
- Regelmäßige Pflege und Inspektionen
- Mittel zur Versiegelung auftragen
- Flecken direkt entfernen, damit sie sich nicht ausbreiten und Schmutz anziehen
- Motorraumabdeckungen verwenden
- Flüssigkeitsstände (Öl, Kühl- und Bremsflüssigkeit) regelmäßig überprüfen – Unregelmäßigkeiten können ein Indiz für Lecks sein
Dont’s
- Hochdruckreiniger verwenden
- Falsche Reinigungsmittel auftragen
- Wartungsintervalle nicht einhalten
- Elektronische Komponenten bei der Reinigung nicht schützen