- 01.03.2023
Dreh- und Angelpunkt ist der Verdampfer
Frühjahrszeit ist Allergikerzeit. Blütenpollen machen ihnen das Leben schwer. Umso mehr wissen Allergiker die Vorzüge einer Klimaanlage zu schätzen. Ihren Dienst tun kann sie indes nur, wenn sie regelmäßig gewartet und auch gereinigt wird. Andernfalls mutiert das Gerät zu einer Bazillenschleuder. Worauf Werkstätten bei der Reinigung achten müssen, erklärt David Kaiser. Er leitet bei LIQUI MOLY den Bereich Forschung & Entwicklung.
Gegen Krankheitserreger hilft ausschließlich eine saubere Desinfektion. Das gilt auch für die Klimaanlage im Auto. „Das Übel sitzt auf dem Verdampfer“, sagt David Kaiser. „Dort herrscht durch Kondensationsfeuchtigkeit ein angenehmes Klima für Bakterien und Schimmelpilze, die sich dort munter vermehren und dann über das Gebläse in den Fahrgastraum gepustet werden.“ Das riecht dann nicht nur unangenehm, sondern kann auch Allergien auslösen. Diese Gefahr lässt sich mit einer professionellen Klimaanlagenreinigung abwenden.
Verdampfer als Dreh- und Angelpunkt
Entscheidend für einen wirksamen Klimaanlagenservice ist der direkte Zugang zum Verdampfer und dessen Reinigung. Alle Reinigungsmethoden, die ohne direkten Zugang zum Verdampfer auskommen, sind nicht gründlich. Diesen Zugang erhält man bei modernen Fahrzeugmodellen meist recht einfach über den Pollenfilter. Als erstes muss der Verdampfer getrocknet werden. Dann wird er mit dem LIQUI MOLY Klimaanlagenreiniger behandelt, der Bakterien und Schimmelpilze zuverlässig abtötet. Gleichzeitig werden ihre Überreste vom Verdampfer gespült. „Man kann außerdem etwas Desinfektionsmittel in den Lüftungskanälen versprühen. Hier muss man aber sehr vorsichtig dosieren, damit die Flüssigkeit nicht später irgendwohin läuft, wo man sie nicht haben möchte“, erklärt der Experte. Zum Schluss wird der Verdampfer wieder getrocknet. Fertig ist die professionelle Reinigung der Klimaanlage.
Die Gründlichkeit macht den Unterschied
Mindestens einmal im Jahr sollte die Klimaanlage desinfiziert werden, am besten im Frühjahr, bevor die Saison für Klimaanlagen losgeht. Optimal wären Reinigungen im Halbjahresrhythmus, also im Frühjahr und im Herbst. Für private Autofahrer gibt es auch Klimaanlagenreiniger, doch der Unterschied zur Arbeit eines Fachmannes in der Werkstatt ist groß. „Sie ist gründlicher, weil in der Werkstatt der Verdampfer gereinigt wird. Die wenigsten Autofahrer bekommen den überhaupt zu Gesicht – von der richtigen Reinigung ganz zu schweigen“, betont David Kaiser.
Alles in einem
LIQUI MOLY bietet Werkstätten ein Komplettpaket an, das zusätzlich zur Desinfektionsflüssigkeit, Sprühpistole und Sonde auch Aufkleber, Prospekte und Rückspiegel-Anhänger enthält. Das hilft der Werkstatt bei der Vermarktung ihrer Dienstleistung. Und auf der Website von LIQUI MOLY bietet das Unternehmen kostenlos detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Klimaanlagenreinigung von mehr als 30 Automarken und hunderten von Modellen an.
„Wer vor einer professionellen Klimaanlagenreinigung in der Werkstatt zurückschreckt, kann sich auch selber behelfen“, sagt der Entwicklungsleiter und verweist auf den Klimaanlagen-Reiniger für Autofahrer. Das ist ein Desinfektionsspray mit langer Sonde, das direkt auf den Verdampfer gesprüht wird. Der Vorteil: Diese Art der Reinigung kann der fachkundige Autofahrer selbst durchführen. Der Nachteil: Sie reicht nicht an die Gründlichkeit einer professionellen Reinigung in der Werkstatt heran. Wenn es nur gegen unangenehme Gerüche im Fahrzeuginneren gehen soll, hat LIQUI MOLY ein weiteres Produkt für Autofahrer im Angebot: Klima Refresh. Es ist einfach anzuwenden und beseitigt innerhalb von wenigen Minuten den Mief auch in den Lüftungskanälen.
Kaum Mehrarbeit für mehr Einnahmen
Wer sich für einen Klimaservice in der Werkstatt mit dem LIQUI MOLY-Produkt entscheidet, entscheidet sich für einen gründlich gereinigten Verdampfer. Andere Hersteller bieten Reinigungen mit Ultraschall oder Schaum an. „In beiden Fällen werden die Keime zwar ebenfalls abgetötet, aber bei uns werden sie auch vom Verdampfer gespült. Bleiben die abgetöteten Bakterien hingegen auf dem Verdampfer, dann bilden sie eine tolle Nahrungsquelle für den nächsten Bakterienbefall. Das ist für uns keine richtige Reinigung“, stellt der LIQUI MOLY-Fachmann fest. Und wird die Reinigung zum Beispiel mit der Inspektion verbunden, wo ohnehin der Pollenfilter getauscht werden muss, dann bedeutet sie kaum Mehrarbeit, bringt der Werkstatt aber echte Mehreinnahmen.
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